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Wilfried Posch
Brücken sind Bauwerke besonderer Art. Studiert man die umfangreiche Literatur, die es über Brücken gibt, so ist auffallend, dass sich die Verfasser am Beginn meist in sehr ähnlicher Form diesem Thema nähern und oft zu einer tiefsinnigen Prosa finden. Die aus einer Bauingenieurs- und Ärztefamilie stammende Charlotte Jurecka schrieb 1979:
„Brücken übten von je her eine Faszination auf die Menschen aus, besonders wenn sie so wohlgelungen waren oder sind, dass sie sich in vollendeter Harmonie in die Landschaft oder das Stadtbild fügen und ein echtes Bindeglied darstellen. Nicht umsonst haben sich Maler aller Zeiten Brücken als Motiv gewählt, haben sich Dichter mit diesem Thema befasst. Wie sehr Brücken, im echten wie im übertragenen Sinn des Wortes, in der Geschichte aller Völker eine Rolle spielten, soll hier aufgezeigt werden. Leider ist, wenn wir die Geschichte betrachten, das Sprichwort von den Brücken, die hinter jemandem abgebrochen werden – wobei sich die Worte sowohl auf Bauwerke wie auf menschliche Bindungen beziehen können –, nur allzu oft in die Tat umgesetzt worden.“
Kulturstädte sind sich dieser Besonderheit bewusst und pflegen sie. Vielfach wird der Name einer Stadt mit einer Brücke verbunden: Rom mit der Engelsbrücke, Venedig mit der Rialtobrücke, Florenz mit dem Ponte Vecchio, Mostar mit der Neretvabrücke, Regensburg mit der Steinernen Brücke, Prag mit der Karlsbrücke, Edinburgh mit der Eisenbahnbrücke über den Firth of Forth, San Francisco mit der Golden Gate Bridge.
Weiterlesen: ARCHIV: Die Zukunft der Linzer Eisenbahn- und Straßenbrücke
Die aktuelle Ausgabe unseres Mitteilungsblatts ist nun auch online verfügbar!
Ein Schwerpunkt ist dem Sensenschmiedemuseum Micheldorf gewidmet. Dr. Herta Neiß von der Johannes Kepler Universität Linz berichtet von der traditionsreichen Geschichte der Micheldorfer Sensenerzeugung, die ein wesentlicher Teil der oberösterreichischen Industriegeschichte ist, aber auch von dem Potential des Museums für die Zukunft.
Ein zweiter Themenbereich in diesem Heft beleuchtet das dunkelste Kapitel unserer jüngsten Vergangenheit: Universitätsprofessorin Dr. Claudia Theune-Vogt berichtet von aktuellen archäologischen Untersuchungen in den Stätten der ehemaligen Konzentrations- und Arbeitslager des NS-Regimes.
Die Gesellschaft für Landeskunde und Denkmalpflege Oberösterreich trauert um einen engagierten Denkmalpfleger und außergewöhnlichen Menschen.
Weiterlesen: Senatsrat Dipl.-Ing. Dr. techn. Hans-Jörg Kaiser 1952–2015
Am Freitag, 18. September 2015 werden in den Redoutensälen, Promenade 39, 4021 Linz, von Landeshauptmann Dr. Josef Pühringer die oö. Landespreise für Denkmalpflege 2015 verliehen. Die Veranstaltung beginnt um 17.00, danach wird zu einem Buffet geladen.
Um Anmeldung wird gebeten unter der Telefonnummer 0732/7720-14847 bzw.
Die Linzer Eisenbahnbrücke ist eines der wichtigsten Linzer Kulturdenkmäler und muss erhalten bleiben! So dachten auch 30570 Linzerinnen und Linzer, die sich für den Erhalt der Brücke ausgesprochen haben (http://linz.gv.at/zahlen/100_Wahlen/066_VF15/).
Jakob Kaiser (KaiserFilm) hat für die Gesellschaft für Landeskunde und Denkmalpflege auf den Straßen von Linz vor der Volksbefragung Meinungen eingeholt:
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Weiterlesen:
GLD-Archiv: Die Zukunft der Linzer Eisenbahn- und Straßenbrücke vor der Volksbefragung
GLD-Archiv: Anmerkungen zur Linzer Eisenbahnbrücke
GLD-Archiv: Eisenbahnbrücke - Entscheidung am 27. September
GLD-Archiv: Plattform "Eisenbahnbrücke Retten" zieht vor Landesverwaltungsgericht