Urkundenbuch des Landes ob der Enns Bd. 13 (Wels II)
Im Jahre 2012 erschienen nach mehrjährigen Vorbereitungen als erster Band der Fortsetzung des Urkundenbuchs des Landes ob der Enns (als 12. Band der Gesamtreihe) die von Dr. Walter Aspernig bearbeiteten „Urkunden und Regesten aus den Welser Archiven 1400-1450“. Nachdem es notwendig geworden ist, den als 14. Bd. des OÖ. Urkundenbuchs vorgesehenen ersten Teilband des ehemaligen Hoheneckischen Archivs in Schlüßlberg „jubiläumshalber“ vorzuziehen und 2017 erscheinen zu lassen, wurden jetzt die Welser Regesten mit diesem 2. Band (zugleich 13. Band der Gesamtreihe) für die Zeit von 1451-1500 mit 492 Nummern fortgesetzt. Darin sind alle in Wels (Stadtarchiv, Stadtpfarrarchiv und Vorstadtpfarrarchiv Pernau) vorhandenen Originalurkunden, kopialen Überlieferungen und „Betbriefe“ enthalten. Letztere bilden im Stadtarchiv Wels einen in dieser Geschlossenheit wohl einmaligen Bestand von fast 3800 Originalen aus dem Zeitraum von 1406 bis 1660. Nur die städtischen Rechnungen, urbarialen Aufzeichnungen und Inschriften wurden eigenen Publikationen vorbehalten.
Falls Sie am 19. November 2020 nicht via Stream live mit dabei sein konnten, können Sie den Festvortrag über folgenden Link noch einmal als Video abspielen: https://www.youtube.com/watch?v=B7iMszIBD0o
Da wir pandemiebedingt nicht persönlich im Rahmen einer Generalversammlung zusammenkommen konnten, ging die GLD 2020 neue Wege und lud dazu ein, in digitaler Form live am Festvortrag 2020 teilzunehmen! Möglich machte dies das Ars Electronica Center mit dem Format „Deep Space Live“. Im Rahmen einer unterhaltsamen Doppel-Conférence und inmitten beeindruckender Bildwelten nahmen Hon.-Prof. HR Dr. Georg Heilingsetzer und Dr. Lothar Schultes die Zuseher mit auf eine kunsthistorische Spurensuche zum Altar des Meisters von Mondsee.
In dieser Rubrik präsentieren wir einen landeskundlichen Schnappschuss, dessen Entstehungskontext nicht hinreichend geklärt ist. Wir bitten Sie um Ihre fachkundige Mithilfe bei der Klärung von Aufnahmeort, -zeit, und/oder -anlass.
Die Aufnahme, die Sie im September in unserem Mitteilungsblatt 2/2020 gefunden haben, könnte um das Jahr 1928 entstanden sein und entstammt der Familiensammlung von Frau Paganni aus Linz. Wo könnte sich diese Garage befunden haben?
Sie wissen mehr zu dieser Ansicht? Dann senden Sie uns Ihre klärenden Hinweise bitte per E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!. Mit einem Klick auf das Bild können Sie dasselbe vergrößert darstellen lassen.
Die historische Aufnahme wurde uns dankenswerterweise zur Verfügung gestellt von:
Johannes Gstöttenmayer / Archiv Historische Fotos
www.goodshoots.at / Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Wien, 28. September 2020 (APA-OTS Originaltext, 29.09.2020)
Denkmalschutz und Energieeffizienz schließen einander nicht aus
Diskussionsveranstaltung "Nachhaltige Baukultur: Denkmalschutz ist Klimaschutz" im Parlament
Weiterlesen: Nachhaltige Baukultur: Denkmalschutz ist Klimaschutz
Aufgrund der aktuellen Entwicklungen müssen wir den Vortrag von Dr. Stefan Traxler, "Am Beginn der archäologischen Forschung Oberösterreichs. Die Ausgrabungs-Gesellschaft von Schlögen und der löbliche Museums-Verein zu Linz", der für den 22. Oktober im Barocksaal des Schlossmuseums angesetzt war, leider absagen. Wir bitten um Ihr Verständnis und bemühen uns um einen Ersatztermin im Jahr 2021.
Am Beginn der archäologischen Forschung Oberösterreichs.
Die Ausgrabungs-Gesellschaft von Schlögen und der löbliche Museums-Verein zu Linz
Im Jahr 1838 schlägt die Geburtsstunde der archäologischen Forschung in Oberösterreich. Im Jahr davor war in Schlögen eine 294 n. Chr. geprägte Goldmünze des Kaisers Diocletianus gefunden worden, welche die Neugier einiger historisch interessierter Persönlichkeiten der Gegend weckte. Die daraufhin gegründete ‚Ausgrabungs-Gesellschaft von Schlögen‘ grub zwischen 1838 und 1841 in mehreren Kampagnen sowohl im Bereich des römischen Kleinkastells, als auch in der dazugehörigen zivilen Siedlung. Dabei wurde u.a. das ‚Römerbad‘ von Schlögen, das seit 2018 in einem Schutzbau besichtigt werden kann, erstmals zu einem großen Teil freigelegt. Der lange verloren geglaubte Schriftverkehr zu diesen frühen Forschungen konnte im Archiv des OÖ. Musealvereines, das heute im Landesarchiv verwahrt wird, ausgehoben werden. Außerdem sind neben teilweise bislang unpublizierten Zeichnungen im OÖ. Landesmuseum weitere in diesen Akten aufgetaucht.