News
Bericht zur Enquete am 4. November 2015 im Parlament, Wien
Der soeben erschienene 160. Band unseres Jahrbuches ist unserem ehemaligen Präsidenten und langjährigen Vorstandsmitglied Hon.-Prof. Doz. Dr. Georg Heilingsetzer aus Anlass seines 70. Geburtstags als Festschrift gewidmet. Die Präsentation des Buches fand im Rahmen der Generalversammlung am 19. November 2015 im Festsaal der Landesgalerie Linz statt. Univ.-Prof. Dr. Reinhard Heinisch hielt die Laudatio auf seinen „wissenschaftlichen Weggefährten und Freund“.
Diese Festschrift versammelt in 30 Beiträgen das „Who is Who“ der landeskundlichen Forschung. Beginnend im hohen Mittelalter und endend im 19. Jahrhundert, deckt das heurige Jahrbuch – der großen Bandbreite der Forschung Heilingsetzers entsprechend – einen Zeitraum von fast 1000 Jahren ab. Diesem Teil des Buches vorangestellt, wird Georg Heilingsetzer als Wissenschaftler und als Mensch in zwei ausführlichen Beiträgen und einem Werkverzeichnis gewürdigt.
Die Mitglieder der Gesellschaft für Landeskunde und Denkmalpflege haben das Jahrbuch bereits per Post erhalten, weitere Exemplare können zum Preis von € 24.- (zzgl. Versandkosten) im Büro der GLD bezogen bzw. bestellt werden.
Denkmalpreise des Landes OÖ 2015: Wir stellen die Preisträger vor!
Im Rahmen eines Festaktes in den Redoutensälen in Linz wurden am 19. September 2015 die Denkmalpreise des Landes Oberösterreich von Landeshauptmann Dr. Josef Pühringer verliehen. Das Land Oberösterreich vergibt diesen Preis bereits zum elften Mal und ist damit nach wie vor das einzige Bundesland, das herausragende Projekte in diesem Bereich mit einem Landespreis auszeichnet und somit die Bedeutung zeitgemäßer Denkmalpflege hervorhebt. Der Denkmalpflegepreis wird für beispielhafte Sanierungen von historischen Objekten, die unter Denkmalschutz stehen, vergeben. Die eingereichten Objekte müssen sich im Bundesland Oberösterreich befinden, und ihre Restaurierung bzw. Sanierung muss vom Bundesdenkmalamt/Landeskonservatorat für Oberösterreich positiv beurteilt werden. Neben den denkmalpflegerischen Maßnahmen wird auch die ausreichende Nutzung mitbewertet, wobei auch innovative Aspekte berücksichtigt werden. Bewerben können sich Einzelpersonen, Gemeinden, Pfarren, Vereine oder auch Institutionen, die in den letzten Jahren ein Denkmal gerettet, saniert, restauriert oder barrierefrei gestaltet haben. 2015 wurden insgesamt 36 Projekte für den Denkmalpreis eingereicht, eine Fachjury hat die Preisträger ausgewählt.
Wir möchten Ihnen in den nächsten Monaten einige Siegerprojekte vorstellen. Den Beginn macht das Projekt von Michael Leimer, der für die Instandsetzung der „Rieglmühle“ in Untermaseldorf mit dem Denkmalpreis des Landes Oberösterreich 2015 ausgezeichnet wurde.
Foto: Michael Leimer
Weiterlesen: Die „Rieglmühle“ - Sanierung eines barocken Juwels
Nun ist unser aktuelles Mitteilungsblatt mit der Firmenliste auch online als pdf-Datei verfügbar! Die Beiträge in diesem Heft decken ein breites Spektrum aktueller landeskundlicher Forschung und denkmalpflegerischer Tätigkeit in unserem Bundesland ab. Als Service für all unsere Mitglieder, die sich um die Erhaltung eines Baudenkmals bemühen, haben wir auch heuer wieder eine Firmenliste zusammengestellt, die Ihnen die Wahl einer geeigneten Firma für Ihre Sanierungs- oder Restauriervorhaben erleichtern soll. Im hinteren Teil des Heftes finden Sie unseren Veranstaltungskalender, der auch heuer wieder in üppiges und abwechslungsreiches Programm bietet. Viel Vergnügen beim Lesen!
Im Rahmen der Denkmalmesse „Monumento“ in Salzburg wurden vom Bundesdenkmalamt die neuen „Richtlinien für Bauhistorische Untersuchungen“ vorgestellt. Es ist heute weitgehend unbestritten, dass vor den Maßnahmen am Denkmal Bestandsaufnahmen und Voruntersuchungen zu stehen haben, die eine Handlungsgrundlage darstellen, Planungssicherheit erbringen und damit auch die Erhaltung und Erschließung der Denkmalwerte am Objekt gewährleisten. Die denkmalfachliche Leistungsfähigkeit dieser Erhebungen und die wirtschaftliche Umsetzbarkeit hängen jedoch davon ab, dass über Themenstellung, Umfang und Vertiefung der Untersuchungen Klarheit besteht und dass diese Parameter im Vorfeld anlass- und objektbezogen definiert und vereinbart werden. Auf dieser Grundlage soll sowohl eine denkmalfachlich tragfähige inhaltliche Struktur gewährleistet, als auch eine zielsichere finanzielle Kalkulation ermöglicht werden, die sich durch Preisreferenzierung oder Vergleichsanbote absichern lässt. Die nachvollziehbare Festlegung eines Leistungspakets gemäß den vorliegenden „Richtlinien“ soll eine für alle Seiten verlässliche Grundlage für Preisanfragen und Auftragsvergaben bilden.
Weiterlesen: BDA: Richtlinien für Bauhistorische Untersuchungen