Tagung des Bundesdenkmalamtes
12.-15. September 2016
Lienz / Osttirol
Denkmale prägen Raum und brauchen Raum. In der historischen Kulturlandschaft bilden sie die Knotenpunkte eines dreidimensionalen Beziehungsgeflechts. Die dokumentarischen Hinterlassenschaften der historischen Lebenswelten schließen sich dort mit dem Naturraum zum Phänomen der Kulturlandschaft zusammen. Eine solche historische Kulturlandschaft besitzt größtmögliche identitätsstiftende Kraft, weil sie die Vorstellungen vom Ursprünglichen nicht nur in der Natur, sondern gleichzeitig auch in der Geschichte spiegeln kann. So wertvoll diese Beziehungen für eine Gesellschaft sein mögen, so schwierig ist der Schutz dieser Werte. Diesem Thema möchte sich die Tagung widmen.
Denkmalschutz alleine vermag bäuerliche, technische, sakrale oder sonstige Kulturlandschaftselemente in Dörfern und Weilern, auf Almen oder im Hochgebirge zu schützen. Dies gilt der Substanz des Objekts und seinem Erscheinungsbild, nicht aber seiner räumlichen Wirkung, die durch immer rasanter werdende Veränderungen in der Umgebung verloren geht. Historische Funktions- und Lebenszusammenhänge des Denkmals sind dann nicht mehr nachvollziehbar. Denkmalschutz vermag in Österreich keinen Schirm rund um seine Objekte aufzuspannen und somit kann er in der Kulturlandschaft nur Punkte oder Linien markieren. Wie könnte eine gemeinsame Perspektive für die Denkmale und „ihre“ Landschaft aussehen? Wie könnte ein Wertekompass funktionieren, der das gemeinsame baulich-landschaftliche Erbe im Alpenraum und in anderen Kulturlandschaften umfassen kann? Welche Konsequenzen könnte die gemeinsame Inwertsetzung für die heutigen Schutzmechanismen haben? Können Verschneidungen von Lenkungsmechanismen, Zusammenwirkungen von Steuerungsinstrumenten, neue wirtschaftliche Perspektiven einschließlich traditioneller Werktechniken etc. einen neuen kulturellen Umweltschutz ergeben? Im Fokus stehen also Handlungsperspektiven, in denen die Interessen zu einer Zukunftsperspektive für die historische Kulturlandschaft gebündelt werden.
Ziel ist es, im ländlichen Raum spezifische Bereiche zu detektieren, zu schützen und zu fördern, welche kulturlandschaftliche Aspekte besitzen und diese unter gewissen Voraussetzungen beziehungsweise Rahmenbedingungen auch bewahren können. Dazu zählen Weiler (mitunter auch Einzelgehöfte), Almen, Schutzhütten, Bergwerke, historische Frontbauten, alpine Wege und Straßen, archäologische Parks etc. Kulturlandschaft bedeutet Naherholung, stiftet Identität und ist neben der sporttouristischen Ausrichtung künftighin die wichtigste touristische Ressource im alpinen Raum. Kulturlandschaft betrifft gleichermaßen Bauwerke/Baudenkmale ebenso wie Landschaft/Kulturlandschaft, was nach einem gemeinsamen Vorgehen von Bund, Land und Gemeinden verlangt (Raumordnung, Kulturgutschutz etc.). Baudenkmale ohne ein angemessenes Umfeld sind wie Landschaft ohne Baudenkmale. Aufgrund der komplexen Herausforderungen stellt sich die Frage nach dem Beitrag der Denkmalpflege. Dieser ist einmal im Einzel- und Ensembleschutz besonderer Objekte und Anlagen zu suchen, im Abgleich diverser Standards und Richtlinien bei Instandsetzungen (z.B. Standards der Baudenkmalpflege des BDA), in der Betreuungskompetenz bei Instandsetzungen oder in der Mitwirkung bei der Inventarisation und in Gremien.
Anmeldung bis 30. Juni (Anmeldeformular unter diesem Link).
Do, 22. bis Sa, 24. September 2016
Das römische Heer – Wirtschaftsfaktor und Kulturträger
Einladung & Call for Papers
Tagungsort: Enns, Museum Lauriacum
Veranstalter: Gesellschaft für Archäologie in Oberösterreich/Museum Lauriacum/Oberösterreichisches Landesmuseum/Salzburg Museum/Universität Salzburg, FB Altertumswissenschaften
Nach Lentia/Linz (Bäder), Iuvavum/Salzburg (Umland) und Bedaium/Seebruck (vici/Verkehrsinfrastruktur) führt uns das vierte Colloquium dieser Serie zur provinzialrömischen Forschung in den Legionsstandort Lauriacum/Enns. Im Jahr 2018 widmet sich eine Oberösterreichische Landesausstellung dem Thema „Der Donaulimes in Oberösterreich“ (Arbeitstitel), der Hauptort wird auf Grund der übergeordneten Bedeutung selbstverständlich Enns sein. Ein besonderer Fokus der neuen Präsentation im Museum Lauriacum wird auf der hier ab Ende des 2. Jahrhunderts stationierten legio II Italica liegen. Der Zuzug von 5-6000 Soldaten und unzähligen weiteren, ganz unterschiedlich motivierten Menschen brachte einen enormen wirtschaftlichen Aufschwung, nicht nur für die Siedlung, sondern für die gesamte Region mit sich. Vor diesem Hintergrund widmet sich das Colloquium Lauriacum dem Thema „Das römische Heer – Wirtschaftsfaktor und Kulturträger“. Neben Vorträgen zu neuen Forschungen zu Lauriacum/Enns selbst und zu wissenschaftlich fassbaren oder auch nur theoretisch erschließbaren Interaktionen mit dem Hinterland sind besonders Vorträge erwünscht, die vergleichbare Phänomene in anderen wichtigen Militärstützpunkten des Imperium Romanum abbilden. Eine weitere Session der Tagung soll Beiträgen und Diskussionen zu transnationalen und interdisziplinären Forschungsstrategien für den Donaulimes (mit Schwerpunkt Bayern und Österreich) gewidmet sein.
Konzeptpapiere bitte bis Mi, 1. Juli 2016 einreichen:
Zusammenfassungen für Referate: 200 bis 400 Wörter (Zusammenfassungen für Poster: bis 250 Wörter)
Die definitive Auswahl der Referate erfolgt durch das wissenschaftliche Komitee der Tagung. Die Beiträge werden in einem Tagungsband publiziert.
Buchpräsentation
15. Mai 2016, 12:00 Uhr
Im Rahmen der Internationalen Befreiungsfeier im Besucherzentrum der KZ-Gedenkstätte Mauthausen wird das neu erschienene "Gedenkbuch für die Toten des KZ Mauthausen" in Anwesenheit von Bundespräsident Dr. Heinz Fischer und dem Bundesminister für Inneres Mag. Wolfgang Sobotka präsentiert.
Ort: KZ-Gedenkstätte Mauthausen, Erinnerungsstraße 1, 4310 Mauthausen
Anmeldung zur Teilnahme an der Buchpräsentation unter Tel.: +43 (1) 53126-2782 oder E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Weitere Informationen unter: http://www.mauthausen-memorial.org/de/Teilnehmen/Veranstaltungen/Praesentation-des-Gedenkbuchs-fuer-die-Toten-des-KZ-Mauthausen-und-seiner-Aussenlager
Di, 28. Juni, 19:00 Uhr
Der Welser Architekturführer von Stefan Groh, Gregor Graf und Lorenz Potocnik erzählt in 112 Objekten Welser Baugeschichte, er zeigt Besonderheiten der Stadt auf und richtet die Aufmerksamkeit auf Gebäude, die erst beim zweiten Blick ihre Qualitäten offenbaren. Neben den wesentlichsten Bauwerken beinhaltet der Architekturführer zusätzlich kurze Essays zu städtebaulichen Aspekten, in denen lokalen Eigenheiten und insgesamt dem Welser Stadtgefühl nachgespürt wird. Sämtliche Bauten wurden dafür vom Künstler Gregor Graf neu fotografiert.
Ort: Villa Muthesius, Pollheimerstraße 4, 4600 Wels
Link zum Buch-Projekt:
http://www.linzukunft.at/buch-architektur-wels-1900-2015/
Vertriebene aus der Tschechoslowakei erzählen vom Wegmüssen, Ankommen und Dableiben.
Sa, 28. Mai bis So, 3. Juli 2016
Ausstellung in Zusammenarbeit mit dem Schlossmuseum Freistadt, dem Niederösterreichischen Landesarchiv und dem Zentrum für Migrationsforschung
Gesindehaus des Schlossmuseums Freistadt (www.museum-freistadt.at) / Mo bis Fr 9 bis 17 Uhr, Sa, So, Feiertag 14 bis 17 Uhr
Im Zentrum der Ausstellung stehen die Erinnerungen von rund dreißig Zeitzeuginnen und Zeitzeugen, die 1945 die Vertreibung aus der Tschechoslowakei als Kinder erlebten, und deren Familien später in Österreich Fuß fassen konnten. 70 Jahre danach erinnern sie sich. Erzählen vom Ankommen, dem Bitten und Betteln um Essen, von der Suche nach einem Dach über dem Kopf. Vom langsamen, schmerzhaften Hineinfinden in ein neues Leben und von Hilfe und Ablehnung in einem Land, das für viele nie ganz Heimat wurde.
Mo, 4. Juli 2016 bis Mi, 6. Juli 2016
In Vorträgen wird die Situation an den östlichen und südöstlichen Frontlinien, von Galizien bis zum Balkan, in der Türkei, in Armenien und in Syrien analysiert. Dort wurden in einem bis dahin noch nicht gekanntem Ausmaß Menschen vertrieben, deportiert und ermordet. Auch im Hinterland der Habsburgermonarchie hielt man hunderttausende Menschen als Gefangene, Deportierte oder Flüchtlinge in Massenlagern fest. Weiters greift ein für alle Teilnehmenden offener Workshop Themen zu Krieg, Flucht und Vertreibung auf und erarbeitet Anregungen für die Vermittlung in Schulprojekten, in Ausstellungen, Heimatbüchern und in der Öffentlichkeitsarbeit. Ein Abendempfang und eine Exkursion zum ehemaligen Kriegsgefangenenlager Purgstall an der Erlauf runden das Programm ab.
Ort: 3300 Amstetten, Rathaussaal, Rathausstraße 1
Veranstalter: NÖ Institut für Landeskunde in Kooperation mit dem Boltzmann Institut für Kriegsfolgenforschung und dem Zentrum für Migrationsforschung
Kosten: € 20,00
Anmeldung unter: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!.
Weitere Informationen unter http://www.noe.gv.at/Bildung/Landeskundliche-Forschung.html
Sa, 11. Juni 2016, 9:30 Uhr
Die kommenden Oberösterreichischen Landesausstellungen in Enns und am Mondsee und Attersee haben archäologische Themen zum Inhalt. Archäologie wird in den nächsten Jahren also sehr präsent sein. Wie weit hier Heimatforschung bereits eine Rolle spielt und darüber hinaus noch spielen kann, werden die diesjährigen Referentinnen und Referenten des Tages der OÖ. Regional- und Heimatforschung präsentieren. Dabei wird auch die Verbindung von Heimatforschung und Museumsarbeit herausgestrichen. Die Tagung wurde in Zusammenarbeit der Arbeitsgemeinschaft für Regional- und Heimatforschung Oberösterreich mit der Gesellschaft für Archäologie in Oberösterreich konzipiert. Die Rubrik Heimatforschung aktuell informiert im Rahmen der Tagung über laufende Projekte aus dem Bereich der Regional- und Heimatforschung. Eine Führung durch die Oberösterreichische Landesausstellung bzw. den Ausstellungsteil im Benediktinerstift Lambach zum Thema Mensch & Pferd. Kultur und Leidenschaft rundet das Tagungsprogramm ab.
Ort: Bad Wimsbach-Neydharting, Pfarrheim
Anmeldung: bis Montag, 6. Juni 2016 unter http://www.ooegeschichte.at/forschung/regional-und-heimatforschung-ooe/heimatforschertagung.html
Freitag, 29. April 2016, von 9-17 Uhr
Das Stadtmuseum Wels veranstaltet am 29.4. einen Besuchertag auf der Grabung, Sportplatz Rainerschule, 4600 Wels, Rainerstraße 5. Es ist dies die letzte Möglichkeit, sich einen Überblick über die bisher gefundenen Überreste einer römerzeitlichen Stadtvilla zu verschaffen. Die an der Grabung beteiligten Archäologinnen und Archäologen werden an diesem Tag Führungen halten und für Erklärungen zur Verfügung stehen. Darüberhinaus gibt es "grabungsfrische" Kleinfunde zu sehen, im Stadtmuseum Wels sind bereits jetzt einige Fundstücke der Grabung ausgestellt.
Günther E. Thüry stellt sein neues Buch „Liebe in den Zeiten der Römer“ vor.
Freitag, 12. Februar 2016, 19.00 Uhr
Stadtmuseum Wels-Minoriten
Schon seit Jahren beschäftigt sich der Archäologe Günther E. Thüry mit den archäologischen Fundstücken, die Hinweise auf das Thema Liebe in der Römerzeit liefern, darunter auch bedeutende Objekte aus dem Stadtmuseum Wels, die an diesem Abend zu sehen sind. Zahlreiche bildliche Zeugnisse und Inschriften zeigen den unbefangenen Umgang mit Liebe und Sexualität. Der Autor beschäftigt sich vor allem mit den römischen Provinzen und zeigt an zahlreichen Objekten und schriftlichen Hinterlassenschaften das Verhältnis der Römer zu Körper, Nacktheit, Geschlecht, Liebe und sexuellen Beziehungen. Kurios, amourös und mitunter auch hilfreich mögen Verfahren der Liebeswerbung in der römischen Antike wirken, wie der Autor zum derzeitigen Wissenstand beitragen kann. Dieses mit zahlreichen Abbildungen versehene Buch bietet einen nie dagewesenen, umfassenden Überblick über die römische Auffassung von Sexualität und Erotik, Liebe und Leidenschaft ohne die Liebesmagie als solche zu entzaubern.
Der Eintritt ist frei!
Informationen zu dieser Veranstaltung:
Stadt Wels, Dst. Stadtmuseen, Minoritengasse 5, T:07242-235-7350, www.wels.at
28. bis 30. Januar 2016, Messezentrum Salzburg
Die im Zweijahresrhythmus stattfindende publikumsoffene Fachmesse für Denkmalpflege, Restaurierung und Konservierung richtet sich nicht nur an Experten, sondern auch für Liebhaber historischer Kulturgüter. „Material und Emotion“ lautet der Leitgedanke der internationalen Messe.
Der Kreis der Aussteller setzt sich aus der bereits aufgeführten Denkmalpflege-, Restaurierungs- und Konservierungsbranche zusammen sowie den themenspezifischen Disziplinen wie zum Beispiel den technischen Spezialwerkzeugen oder Baugeräten. Begleitet wird die Messe von Vorträgen, Podiumsdiskussionen sowie Sonderausstellungen. Renommierte Wissenschaftler und Experten berichten über Herausforderungen und tägliche Erfahrungen in ihren Spezialgebieten. Am 29. Januar 2016 findet eine öffentliche Podiumsdiskussion zum Thema „Zukunft Denkmalpflege“ statt. Der international besetzte Ehrenbeirat der Monumento diskutiert die unterschiedlichen Herausforderungen in den Ländern. Zuschauer sind herzlich eingeladen, zuzuhören und Fragen zu stellen.
Hier können Sie das Anmeldeformular sowie das Rahmenprogramm als pdf-Datei downloaden, weitere Informationen unter www.monumento-salzburg.at .
aktuelle Archäologie in Oberösterreich und Salzburg
veranstaltet vom Bundesdenkmalamt, Abteilung für Archäologie
AM PULS Nr. 47: Anatolien, Ephesos & Österreich – 120 Jahre spannende Archäologie
Eine Veranstaltung des Wissenschaftsfonds FWF & der Agentur PR&D - Public Relations für Forschung & Bildung
Di, 1. Dezember 2015, 18:00 Uhr, Theater Akzent Theresianumgasse 18, 1040 Wien
Vortragende:
Dr. Barbara Horejs - Direktorin, Institut für Orientalische und Europäische Archäologie (OREA), Österreichische Akademie der Wissenschaften
Dr. Sabine Ladstätter - Direktorin, Österreichisches Archäologisches Institut
Der Eintritt ist frei! Getränke & Networking ab ca. 19:30 Uhr
Nähere Informationen zu den Vorträgen: http://prd.at/agentur-news/anatolien-ephesos-oesterreich-120-jahre-spannende-archaeologie/. Um Anmeldung an Katharina Schnell unter der Rufnummer 01/505 70 44 oder der E-Mail Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! wird gebeten.
Messe für Denkmalpflege, Architektur, Interior- und Gartendesign
Wien, Hofburg
13.–15. November 2015
Der European Heritage Fair ist eine Messe für Restaurierung, Sanierung, Pflege und Erhaltung von historischen Häusern, Gärten und Parkanlagen. Die Messe wendet sich an Eigentümer, Betreiber und Verwalter von historischen Häusern, Gärten und Kirchen in privaten und öffentlichen Besitz, sowie an deren Mitarbeiter und Berater, wie Architekten, Restauratoren, Handwerker, die im Bereich Denkmalschutz aktiv sind und Kauf- und Investitionsentscheidungen treffen oder beeinflussen. Anbieter von Produkten und Dienstleistungen für die Restaurierung, Sanierung, Pflege und den Erhalt von Schlössern, Burgen, Herrenhäusern, Kirchen, historischen Stadtkernen, Industriedenkmalen und Kunstwerken bekommen dadurch die einmalige Gelegenheit, mit potentiellen Kunden ins Gespräch zu kommen und bestehende Kundenbeziehungen zu pflegen.
Heimatforschung beginnt meist mit ganz persönlichen Fragen: Woher kamen meine Vorfahren? Wie lange steht schon unser Haus und das der Nachbarn? Oder man hat Erzählungen im Ohr: Spannende Geschichten, von denen die älteren Leute noch wussten. Hinweise auf einstige Vorkommnisse. Und irgendwann möchte man es genauer wissen, wie es eigentlich war und wie alles wurde, was einem nahe liegt. Man möchte die Dinge näher erforschen und ihre Geschichte aufschreiben … An diese große Gruppe der Geschichtsinteressierten wendet sich dieser Kurs. Er stellt einen Ausbildungsweg zum/r Heimatforscher/in dar. Dieser Lehrgang dauert zwei Semester. In einer theoretischen Phase erlernen Sie das wesentliche Handwerk für Ihre historischen Forschungen, lernen Sie Bibliotheken und Archive kennen. In einem praktischen Teil verfassen Sie schließlich Ihr persönliches Forschungswerk.
ACHTUNG ÄNDERUNG: Der neue Lehrgang startet Anfang Jänner 2016, Anmeldungen sind noch bis 31.12.2015 möglich!
Nähere Informationen zum gesamten Lehrgang und den einzelnen Modulen:
http://www.ooevbw.at/Detail-Heimatforschung.512.0.html?&tx_seminars_pi1%5BshowUid%5D=3968
9.-11. Oktober 2015
Ars Electronica Linz, Ars-Electronica-Straße 1, 4040 Linz
Fachkundige ReferentInnen unternehmen mit Ihnen einen spannenden Ausflug in die Antike, bei dem die Welt des Altertums aus verschiedenen Blickwinkeln betrachtet wird. Dabei präsentieren die ExpertInnen beeindruckende Visualisierungen vom antiken Rom und der römischen Straßenkarte Tabula Peutingeriana.
Reservierung unter 0732/727251 oder Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! empfohlen.
Details unter www.aec.at/center/2015/09/08/deep-space-wochenende-abenteuer-antike/ .
ArchäologInnen bringen bei Bautätigkeiten in besiedelten Gebieten oder bei Infrastrukturmaßnahmen nicht nur ihre archäologische und kulturgeschichtliche Expertise ein. Sie übernehmen auch Verantwortung im Spannungsfeld zwischen Archäologie, Stadtplanung, Infrastrukturplanungen und Denkmalpflege.
Der Zertifikatskurs "Archäologische Denkmalpflege" an der Universität Wien bereitet ArchäologInnen, sowie Personen in Büros für Raumplanung, Planungsbüros, Architekturbüros, bzw. Baufirmen oder ähnlichen Fachgebieten auf verantwortungsvolle Tätigkeiten im Bereich der Denkmalpflege vor bzw. bietet eine postgraduale Weiterbildung für die aktuelle berufliche Ausübung.
Der berufsbegleitende Zertifikatskurs "Archäologische Denkmalpflege" startet im Herbst 2015 in Kooperation mit dem Bundesdenkmalamt. Informieren Sie sich über die postgraduale Weiterbildung unter Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!. Unter +43 4277 10819 erhalten Sie Auskunft zu Ablauf, Zeitplan und Inhalt. Bewerbungen sind laufend möglich!
http://www.postgraduatecenter.at/arch-denkmalpflege
Am 5. Oktober 2015 startet das Projekt „Zeitensprung“ mit den ersten umfassenden Ausgrabungen unter Wasser in Österreich seit beinahe 30 Jahren. Untersucht wird die urgeschichtliche Pfahlbaustation Seewalchen I im Attersee, in welche in den 1960er Jahren die Sprungturmgrube des örtlichen Strandbades eingetieft wurde. Zur Vorbereitung einer dauerhaften Sicherung der Ränder dieser Grube, werden in einer vierwöchigen Ausgrabung die Profile untersucht. Das Projekt, das vom oberösterreichischen Landesmuseum Linz in Kooperation mit dem Kuratorium Pfahlbauten durchgeführt wird, soll neue Erkenntnisse zu den österreichischen Pfahlbausiedlungen gewinnen, die in die Landesausstellung 2020 einfließen werden.
Die Ausgrabung in der Siedlung Seewalchen I kann besichtigt werden! Sonderführungen können für jeden Donnerstag während der Grabungskampagne ab 15.00 Uhr vereinbart werden, Terminvereinbarung unter: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!. Für besonders Wasseraffine gibt es am Donnerstag, den 15. Oktober, ab 15.00 Uhr die Gelegenheit mit einer Schnorchel-Führung die Ausgrabungsstätte aus nächster Nähe anzusehen. Am Montag, den 26. Oktober 2015 (Nationalfeiertag) findet ein „Tag der offenen Grabung“ statt. Gemeinsam mit dem Verein „Pfahlbau am Attersee“ wird an diesem Tag von 11.00-15.00 Uhr im Rahmen von Führungen vor Ort über die Grabung informiert. Diese Führungen starten am Pfahlbau-Pavillon in Seewalchen. Mehr Informationen zu dem Projekt finden Sie unter: http://pfahlbauten.at/de/projekte/zeitensprung
Do, 15. Oktober 2015
Grenzüberschreitende Archivführung im Staatlichen Gebietsarchiv in Třeboň (Tschechien)
In Kooperation mit der Gesellschaft für Landeskunde und Denkmalpflege Oberösterreich und dem Staatlichen Gebietsarchiv in Třeboň (Tschechien) lädt der Freunde-Verein ICARUS4All herzlich zu einer grenzüberschreitenden Exkursion ein. Im Rahmen einer exklusiven deutschsprachigen Führung haben Sie die Möglichkeit, dieses außergewöhnliche Archiv genau kennenzulernen.
Die Teilnahme (Fahrt und Archivführung) ist kostenlos!
Programm:
08:15 |
Abfahrt in Linz (Busfahrt durchgeführt vom Reisebüro Neubauer) Treffpunkt 1: Hauptbahnhof Linz, bei den Löwen |
08:30 | Treffpunkt 2: Urfahr, Wildbergstraße gegenüber Friedenskirche |
11:30 | deutschsprachige Führung im Staatlichen Gebietsarchiv in Třeboň (Dauer ca. 1 bis 1,5h) |
ca. 13:00 | optional: Mittagessen bzw. Spaziergang durch Třeboň |
15:30 | Rückfahrt nach Linz |
ca. 17:30 | Ankunft in Urfahr |
ca. 17:45 | Ankunft Hauptbahnhof Linz |
Anmeldungen bitte unter Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! bzw. zu den Bürozeiten der GLD telefonisch unter 0732/770218 (oder Anrufbeantworter).
Mehr zum Verein ICARUS4all finden Sie unter http://4all.icar-us.eu.
Entstanden in der Vergangenheit - genutzt in der Gegenwart - erhalten für die Zukunft.
8. und 9. Oktober 2015, Hofburg, Wien
Das detaillierte Programm zur Tagung finden Sie hier (externer Link).