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Mi, 27.3.2019
Die GLD darf Sie auf das AVK-Kursmodul "Historische Häuser erhalten und nutzen" aufmerksam machen. Als Teil des Lehrgangs "Dorf- und Stadtentwicklung in der Praxis" der Akademie Volkskultur Oberösterreich referieren am 27. März 2019 die beiden GLD-Vorstandsvorsitzenden Bmstr. Ing. Jürgen Wiltschko und KommR Karl Weilhartner zu Herausforderungen und praktischen Lösungsansätzen hinsichtlich der Erhaltung, aber auch der zeitgemäßen Nutzung von baukulturellem Erbe in Oberösterreich:
Historische Häuser erhalten und nutzen
Referenten: Bmstr. Ing. Jürgen Wiltschko und KommR Karl Weilhartner
MODUL 5 des Lehrgangs "Dorf- und Stadtentwicklung in der Praxis"
Termin: 27.3.2019
Uhrzeit: 18 –21 Uhr
Veranstaltungsort: Haus der Volkskultur, Promenade 33, 4020 Linz
Beitrag: € 69,-
Anmeldung bis: 20.03.2019
Historische Bauernhäuser sind ein großer Schatz der oö. Kulturlandschaft. Die Gesellschaft für Landeskunde und Denkmalpflege will Eigentümer bei der Adaptierung hinsichtlich einer zeitgemäßen Nutzung solcher und ähnlicher Altbauten unterstützen. Zentrale Herausforderung ist der Erhalt des Kulturgutes bei simultaner Herstellung heutiger Anforderungen (Adäquate Belichtung, Terrassen- u. Garageneinbau, etc.) Im Modul werden gestalterische Möglichkeiten, Kosteneffizienz und Umsetzung einer derartigen Sanierung dargelegt.
12.10.2018 bis 24.04.2019
Lehrgang in Kooperation mit dem OÖ. Landesverband der Dorf- und Stadtentwicklungsvereine, der sich an alle Verantwortlichen in den Gemeinden, Vereinen und Personen, denen die Weiterentwicklung des Heimatortes am Herzen liegt, wendet.
Der Begriff Heimat gewinnt in unserer Zeit immer mehr an Bedeutung. Heimat ist da, wo ich geboren bin. Heimat ist da, wo es mir gut geht. Heimat beinhaltet die Auseinandersetzung mit den örtlichen Gegebenheiten in persönlichen, wirtschaftlichen, kulturellen und geographischen Belangen. In „liebenswerten Gemeinden“, die im Rahmen des Landesverbandes der Dorf- und Stadtentwicklung organisiert sind, haben Bürger die Möglichkeit ihre Ideen einzubringen. Jeder Ort, jedes Dorf entwickelt sich weiter. Dorfentwicklungsprozesse werden initiiert, um gemeinsam an der Zukunft zu arbeiten. Dazu braucht es Menschen, die bereit sind, solche Entwicklungsprozesse zu gestalten und zu begleiten. Im Rahmen dieses Lehrganges erhalten Sie die nötigen Informationen und Werkzeuge für eine erfolgreiche Umsetzung.
Nach Absolvierung des gesamten Lehrganges wird im Rahmen der Ortsbildmesse das Zertifikat „Dorf- und Stadtentwicklung in der Praxis“ überreicht. Die Module können auch einzeln gebucht werden.
Kursnummer 1950
Ort: Haus der Volkskultur, Promenade 33, 4020 Linz
Mehr Informationen zum Kurs auf der Homepage des OÖ. Volksbildungswerks.
Bevor Sie im September das nächste GLD-Mitteilungsblatt erreichen wird, haben Sie jetzt die Möglichkeit sich online noch einmal durch das bereits im April erschienene Heft 1 des Jahres 2018 zu blättern. Darüber hinaus haben wir als besonderes Service für Sie, die bereits erschienenen Mitteilungsblätter der GLD am Seitenende der Homepage-Rubrik "Publikationen" archiviert. Diese Sammlung wird nach ihrer vollständigen Fertigstellung bis ins Jahr 1971 zurückreichen (aktuell bis ins Jahr 2008) und damit nicht nur eine reiche Auswahl an Artikeln zu landeskundlichen und denkmalpflegerischen Themen darstellen, sondern außerdem einen guten Überblick über die Vereinsaktivitäten der letzten 48 Jahre geben. Viel Vergnügen bei der Lektüre!
(Zum Aufrufen der Online-Version des Mitteilungsblattes, klicken Sie bitte auf das Bild!)
Mi, 27. September 2018
Die Initiative.DENKmal.KULTUR lädt am 27. September 2018 anlässlich des Tag des Denkmals zur Enquete "Zukunft Denkmal - DENKmal.ZUKUNFT":
Donnerstag, 27. September 2018
Beginn 17:00 Uhr
Palais Dorotheum in Wien
Alle näheren Informationen finden Sie auf der Einladung.
Die Initiative.DENKmal.KULTUR hat das gemeinsame Ziel, das österreichische kulturelle Erbe auch für die nachfolgenden Generationen zu erhalten. Sie setzt sich dafür ein, dass rechtliche, administrative und wirtschaftliche Rahmenbedingungen geschaffen werden, die den Erhalt und die Nutzung von historischen Objekten ermöglichen. Ganz wesentlich ist ihr, dass die „gesamte Breite“ historischer Objekte (wie z.B. Schlösser, Burgen, Ruinen, Stifte, Klöster, Stadtmauern, Museen/Sammlungen, historische Bauern-/Gutshöfe und Bürgerhäuser, Marterl und Kleindenkmäler, historische Parkanlagen) davon umfasst sein muss. Denn gerade Österreich als Kulturnation wird sowohl im urbanen wie auch ländlichen Raum ganz maßgeblich durch seine historischen Objekte geprägt, die von den Eigentümern / Nutzern mit erheblichem Aufwand in Stand gehalten, gepflegt und saniert werden.
Um auch künftig dem Erhalt des kulturellen Erbes gerecht werden zu können, sieht daher die Initiative.DENKmal.KULTUR Reformbedarf bei bau- und haftungsrechtlichen sowie steuer- und abgaberechtlichen Bestimmungen. Sie hat dafür entsprechende Vorschläge erarbeitet, die sie im „Positionspapier zur Verbesserung der rechtlichen Rahmenbedingungen für Baudenkmäler“ darlegt. Handlungsbedarf besteht auf Bundes- und Landesebene in der Bauten- und Wohnbau-, der Justiz- und Finanzpolitik, in der Kulturförderung, im Denkmal- und Ortsbildschutz und in der Raumordnungspolitik.
Das genannte Positionspapier wird am 27. September 2018 bei der „Enquete zum Tag des Denkmals, Zukunft Denkmal – DENKmal.ZUKUNFT“ im Palais Dorotheum in Wien präsentiert werden. Weiters wird dort der Präsident von European Historic Houses, Rodolphe de Looz-Corswarem einen Impulsvortrag zum Thema „Zukunft historische Bauten in Europa – ein Vergleich“ halten.
Zum Öffnen der Satzung klicken Sie bitte auf das Bild.
In der Sache des Ortsbildschutzes und im Hinblick auf eine Gestaltungssatzung für Neubauten hat sich unser Vorstandsmitglied Carl Philip Clam in der letzten Zeit in der schönen Marktgemeinde Klam stark gemacht. Trotz monatelanger beharrlicher Überzeugungsarbeit konnte das eigentliche Ziel, nämlich sehr strenge Gestaltungsrichtlinien zusätzlich zur bestehenden Bauordnung zu schaffen, nicht erreicht werden. Dennoch konnte immerhin eine Gestaltungs-Empfehlung ausgearbeitet werden, die von nun an jeder Bauwerber in Klam bekommt.
In der Hoffnung, dass derartige Satzungen, womöglich sogar noch strengere Richtlinien, auch in anderen Gemeinden formuliert werden können, dürfen wir Ihnen hier die Gestaltungssatzung der Marktgemeinde Klam als anregendes Beispiel vorstellen. Die Verbreitung dieser Satzung soll dazu dienen, den Schutz unserer schönen Heimat und Ortsbilder im Bewusstsein möglichst vieler Gemeinderäte und Baubehörden zu verankern.